Exzellenzförderung

Förderung einer Hochschulkarriere

Wir Zontians wollen es nicht hinnehmen, dass an deutschen Universitäten noch immer zu wenig Professoren-Stellen von Frauen besetzt sind. Wir wollen nicht hinnehmen, dass zahlreiche Akademikerinnen auf eigene Kinder verzichten, weil sie sonst einen Karriereknick erleben müssen. 

 

Kinder dürfen kein Hindernis für eine Professur von Frauen sein!

 

Wir meinen es ernst mit dem Zonta-Motto Advancing the Status of Women Worldwide. Das gilt auch und gerade für die Exzellenzförderung junger Wissenschaftlerinnen. 

 

Darum haben wir ein Stipendium ausgeschrieben, das sich an Akademikerinnen aller Fachrichtungen, mit Kind oder Kindern richtet.

Voraussetzung ist eine erfolgreich abgeschlossene Promotion und das Anstreben einer wissenschaftlichen Laufbahn (Habilitation oder habilitationsgleiche Leistung).

 

Sie erhalten eine Förderung von EUR 400,-/Monat für die Dauer von mindestens einem Jahr mit der Möglichkeit der Verlängerung.  Ob Sie das Geld für Kinderbetreuung, Recherchereisen oder Konferenzteilnahmen ausgeben, bleibt Ihnen überlassen.

 

Sie berichten uns halbjährlich auf einem unserer Treffen über den Fortgang Ihrer Habilitation. 

 

Bewerben können Sie sich laufend mit einer 5-seitigen Skizze Ihres Projekts und dem Nachweis ihrer Promotion.

Auf einen Blick

  • Was? 400,- Euro monatlich finanzielle Förderung für mindestens 12 Monate, mit Möglichkeit zur Verlängerung.
  • Wer? Für Akademikerinnen aller Fachrichtungen mit Kind(ern), Voraussetzung abgeschlossene Promotion und das Anstreben einer Habilitation o.ä.
  • Wie? Bewerbung mit 5-seitigen Skizze Ihres Projekts und dem Nachweis ihrer Promotion an exzellenz@zonta-hamburg-alster.de
  • Wo? Akademikerinnen aus Hamburg und dem Hamburger Umland

Rückmeldung einer Stipendiatin

Unser Club hat ein Jahr lang eine junge Neurowissenschaftlerin auf dem Weg zur Habilitation unterstützt. Sie untersuchte am Universitätsklinikum in Hamburg, wie sich Schlaf auf unsere Leistung und die Plastizität des Gehirns auswirkt. Doch auch eine preisgekrönte Dissertation und vielbeachtete Veröffentlichungen in internationalen Fachzeitschriften helfen nicht, wenn es plötzlich darum geht, als junge Mutter die wissenschaftliche Karriere weiterzutreiben.

 

Unsere Förderung ermöglichte der Wisenschaftlerin, den Kontakt zu ihrem Institut zu halten, die Forschungsarbeit fortzuführen und die erforderlichen Anträge und Publikationen rechtzeitig fertig zu stellen.

 

In ihrem Abschlussbericht für uns schreibt Dr. Mareike Düsberg: "Die großzügige freie Verwendbarkeit der Förderung hat mir ermöglicht, auch mit Kind zu verreisen, um Kontakte zu pflegen und mich und meine Arbeit zu repräsentieren. Das hat einen unschätzbaren Wert in der schnelllebigen Forschungswelt".